
Monstera Blatt- & Wachstumsprobleme
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Deine Monstera bekommt gelbe Blätter?
Gelbe Blätter an deiner Monstera können auf verschiedene Pflegeprobleme hinweisen, häufig jedoch auf Überwässerung. Wenn die Pflanze zu oft gegossen wird oder das Erdsubstrat das Wasser schlecht ableitet, kann sich Staunässe bilden, was letztendlich zu Wurzelfäule führt.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schimmelbildung auf der Erdoberfläche (weiße Schicht)
- Dauerhaft feuchte und dunkle Erde
- Die Erde bleibt nach mehreren Tagen noch klamm
- Der Topf wirkt ungewöhnlich schwer
Maßnahmen gegen Überwässerung: Lasse die obersten 3–4 Zentimeter der Erde gut austrocknen, bevor du erneut gießt. Falls bereits Staunässe entstanden ist, solltest du die Monstera in frische, gut durchlässige Erde umtopfen und sicherstellen, dass der neue Topf ausreichend Drainagelöcher hat.
Ein weiterer Grund für gelbe Blätter kann Wassermangel sein, besonders bei großen Monstera-Pflanzen, die viel Wasser über ihre Blätter verdunsten.
Anzeichen für Wassermangel:
- Stark ausgetrocknete, harte oder verklumpte Erde
- Erde zieht sich vom Topfrand zurück
- Der Topf ist leichter als gewöhnlich
- Braune Blattspitzen
Maßnahmen gegen Wassermangel: Um die Monstera zu erholen, wässere die Erde gründlich, indem du die Pflanze in der Dusche durchdringend gießt, bis Wasser aus den Drainagelöchern austritt. Lasse den Untertopf anschließend für 20 Minuten abtropfen, um Staunässe zu vermeiden.
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Ein dritter Faktor, der zu gelben Blättern führt, ist unzureichendes Licht. Besonders größere, neu gekaufte Monsteras leiden oft darunter, wenn sie in eine zu dunkle Umgebung gestellt werden und nicht genügend indirektes Licht erhalten.
Anzeichen für zu wenig Licht:
- Lange, dünne Stängel
- Kleine, blasse Blätter
- Neu wachsende Blätter bleiben kleiner
- Kein Schatten auf der Erde während des Tages
Maßnahmen gegen Lichtmangel: Die Monstera sollte an einem Standort mit viel indirektem Licht stehen, idealerweise in Fensternähe. Achte darauf, die Pflanze langsam an mehr Licht zu gewöhnen und sie vor direkter Mittagssonne zu schützen, da diese zu braunen Flecken führen kann.
Braune Flecken & Blätter
Braune Flecken auf den Blättern Braune Flecken auf Monstera-Blättern können durch Schädlinge, eine Blattfleckenkrankheit oder Sonnenbrand verursacht werden. Das genaue Erkennen der Symptome hilft, die richtige Maßnahme zu ergreifen.
Schädlingsbefall Schädlinge wie Thripse saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und hinterlassen kleine braune Flecken. Kontrolliere deine Monstera regelmäßig, besonders auf der Blattunterseite und an den Stängeln. Bei Befall können natürliche Schädlingsmittel wie Neemöl oder Insektizidseifen helfen. Betroffene Pflanzen sollten isoliert werden, um eine Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern.
Maßnahmen gegen Wassermangel: Um die Monstera zu erholen, wässere die Erde gründlich, indem du die Pflanze in der Dusche durchdringend gießt, bis Wasser aus den Drainagelöchern austritt. Lasse den Untertopf anschließend für 20 Minuten abtropfen, um Staunässe zu vermeiden.
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Blattfleckenkrankheit Die Augenfleckenkrankheit zeigt sich durch unregelmäßige braune Flecken mit gelben Rändern. Entferne infizierte Blätter sofort, um die Ausbreitung der Pilzkrankheit zu verhindern. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanze ist wichtig, da sie die Blätter trocken hält und das Risiko einer Infektion senkt.
Sonnenbrand Sonnenbrand führt bei jungen Pflanzen oder Blättern, die direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind, zu weißen Flecken, die später braun werden. Um Sonnenbrand zu vermeiden, platziere die Monstera an einem halbschattigen Standort und vermeide direkte Sonneneinstrahlung, besonders zur intensiven Mittagszeit.
Braune Blattspitzen Wassermangel zeigt sich oft durch braune Blattspitzen, verdichtete, bröckelnde Erde und Erde, die sich vom Topfrand löst. In diesem Fall gieße die Pflanze, sobald die oberste Erdschicht leicht trocken ist. Bei stark ausgetrockneter Erde hilft ein Wasserbad: Tauche den Topf für 15 Minuten etwa zur Hälfte in Wasser und lasse ihn anschließend 20 Minuten abtropfen. Achte zukünftig auf regelmäßiges Gießen.
Hängende oder eingerollte Blätter
Überwässerung: Zu häufiges Gießen oder schlecht durchlässige Erde führt zu Staunässe und Wurzelfäule. Die Monstera kann kein Wasser mehr aufnehmen, der Turgordruck sinkt, und die Blätter hängen.
Symptome:
- Erde bleibt auch nach mehreren Tagen feucht.
- Schimmelbildung (weiße oder grüne Schimmelschichten auf der Erdoberfläche).
- Modergeruch aus dem Topf – ein Zeichen für faulende Wurzeln.
Topfe die Monstera um, verwende ein gut durchlässiges Erdsubstrat und optimiere die Gießmenge.
Wassermangel: Besonders größere Monsteras, die in kleinen Töpfen stehen und schnell wachsen, benötigen im Sommer oft mehr Wasser (mindestens zweimal wöchentlich)
Symptome:
- Trockene, verklumpte Erde, die sich vom Topfrand zurückzieht.
- Der Topf wirkt leichter als üblich.
- Schlaffe, hängende Blätter, oft mit braunen Blattspitzen.
Bei trockener Erde den Topf für 15 Minuten in ein Wasserbecken stellen, bis das Wasser etwa die Hälfte des Topfes erreicht, und dann 20 Minuten abtropfen lassen.
Überdüngung: Zu viel Dünger führt zu einer Anreicherung von Mineralien und Salzen in der Erde, die die Wasseraufnahme stören und die Wurzeln schädigen.
Symptome:
- Weiße Rückstände auf der Erdoberfläche, die auf eine Anreicherung von Salzen hinweisen.
- Verbrannte, braune und abgestorbene Wurzeln.
- Schlaffe Blätter trotz ausreichenden Gießens.
Spüle die Erde gründlich durch, indem du die Pflanze unter die Dusche stellst und reichlich Wasser durch den Untertopf laufen lässt. Danach für 20 Minuten abtropfen lassen.
Schädlingsbefall
Thripse
Merkmale: Thripse sind winzige Insekten (1,5–3 mm groß), die gelb oder schwarz erscheinen. Ihre Saugtätigkeit verursacht gelbe und braune Flecken auf den Blättern. Häufig welken die Blätter und fallen ab.Anzeichen: Kleine Larven auf der Blattoberfläche; durch Klopfen der Blätter über weißem Papier werden die Thripse sichtbar.
Bekämpfung: Insektizide sind am effektivsten, da sie auch die Entwicklung der Larven stoppen und nachhaltig wirken. Wende das Mittel direkt auf Blätter und Stängel an.
Blattläuse
Merkmale: Blattläuse sind bis zu 3 mm groß und in verschiedenen Farben wie grün, weiß, gelb oder schwarz zu finden. Sie ernähren sich vom Pflanzensaft, was zu deformierten Blättern führt.
Anzeichen: Klebrige Ablagerungen auf den Blättern und dem Boden (Honigtau), durch Ausscheidungen der Läuse.
Bekämpfung: Ökologische Sprays auf Ölbasis wirken gut gegen Blattläuse, indem sie die Atemöffnungen der Schädlinge verschließen und so zum Ersticken führen.
Spinnmilben
Merkmale: Spinnmilben sind nur etwa 0,5 mm groß und oft gelblich, rot oder braun. Sie bilden feine Netze auf den Blättern, die bei Kontakt mit Wasser sichtbar werden.
Anzeichen: Gelbe Punkte und fleckige Verfärbungen auf den Blättern durch die Saugtätigkeit der Milben.
Bekämpfung: Ökologische Sprays und Neemöl helfen, die Milben zu ersticken und auszutrocknen. Regelmäßiges Besprühen mit Wasser kann helfen, sie fernzuhalten, da Spinnmilben trockene Bedingungen bevorzugen.
Wollläuse
Merkmale: Wollläuse sind leicht an ihrer weißen Wachsschicht und den weißen Fäden zu erkennen. Sie scheiden Glucose aus, was die Blätter klebrig macht.
Anzeichen: Die betroffenen Bereiche sehen aus wie mit Watte überzogen, und die Blätter sind oft klebrig.
Bekämpfung: Neemöl und Rapsölsprays können helfen, indem sie die Wachsschicht durchdringen. Sprühe das Mittel gründlich auf Blattgabelungen und Stängel.
Trauermücken
Merkmale: Trauermücken sind kleine, schwarze Fliegen, die ihre Eier in feuchte Blumenerde legen. Die Larven ernähren sich von Wurzeln und organischem Material.Anzeichen: Kleine Fliegen, die aus der Erde aufsteigen, und Schäden an den Wurzeln bei starkem Befall.
Bekämpfung: Neemöl ins Gießwasser mischen, um die Larven zu bekämpfen. Zur Vorbeugung kann die Erde trockener gehalten oder eine Schicht Sand auf die Erdoberfläche gegeben werden.